Wer an ein Fundament denkt, hat meist sofort Beton im Kopf. Doch Beton ist nicht mehr die einzige Lösung – und auch längst nicht die nachhaltigste. Schraubfundamente bieten eine moderne, ökologische und kosteneffiziente Alternative. Sie werden wie überdimensionierte Schrauben in den Boden eingedreht und eignen sich vom Carport über Terrassen bis hin zu Solar- und Modulbau-Fundamenten.
Warum sind Schraubfundamente eine echte Alternative zu Betonfundamenten? Hier die Vorteile, die erklären, warum immer mehr Bauherren, Unternehmen und Kommunen auf sie setzen.
Nachhaltigkeit im Fokus
Immer mehr Bauprojekte legen Wert auf eine gute Ökobilanz. Beton ist dafür problematisch, da die Herstellung von Zement extrem energieintensiv ist. Schraubfundamente punkten gleich mehrfach:
Kein Zementverbrauch → weil Schraubfundamente komplett ohne Beton auskommen und so CO₂-Emissionen massiv senken.
Rückbaubar & wiederverwendbar → weil sie einfach wieder aus dem Boden herausgeschraubt und an anderer Stelle eingesetzt werden können – ohne Bauschutt.
Bodenschonend → weil kein Erdaushub und keine Versiegelung nötig ist, bleibt die Bodenstruktur intakt.

Flexibilität und Vielseitigkeit
Schraubfundamente sind nicht nur eine ökologische Lösung, sondern auch unglaublich flexibel.
Für Dauer- und Zwischenlösungen geeignet → weil sie sowohl bei langfristigen Bauwerken als auch bei temporären Projekten eingesetzt werden können.
Sofort belastbar → weil kein Trocknungsprozess nötig ist, können Bauwerke direkt aufgesetzt werden.
Umzugsfreundlich → weil Fundamente rückstandslos entfernt und andernorts wieder eingesetzt werden können.
Nachteile von Betonfundamenten
Zum besseren Vergleich lohnt sich ein Blick auf die klassischen Betonfundamente:
Hoher CO₂-Ausstoß → weil die Zementproduktion weltweit für einen großen Teil der Emissionen verantwortlich ist.
Lange Wartezeiten → weil Beton mehrere Tage benötigt, um auszuhärten und tragfähig zu werden.
Unflexibel & dauerhaft → weil Betonfundamente nach dem Aushärten nur mit großem Aufwand und Kosten wieder entfernt werden können.
Kostenintensiv → weil zusätzlich zu den Materialkosten noch Erdarbeiten, Schalung und Entsorgung anfallen.

Zeit- und Kostenersparnis
Zeit ist Geld – besonders auf der Baustelle. Schraubfundamente sparen beides:
Schnelle Montage → weil sie maschinell in wenigen Minuten eingedreht werden, ohne Aushub oder Schalung.
Geringere Kosten → weil weder Erdarbeiten noch Schalungsmaterial oder Entsorgung von überschüssigem Erdreich anfallen.
Direkte Nutzung → weil Schraubfundamente sofort nach dem Einbau belastbar sind, während Beton tagelang aushärten muss.
Schraubfundamente als echte Fundament-Alternative im Modulbau
Gerade im Modulbau spielen Zeit, Präzision und Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Schraubfundamente sind hier keine Notlösung, sondern eine vollwertige Alternative zu Betonfundamenten:
Technisch gleichwertig zu Beton → weil sie geprüfte Lasten (Druck-, Zug- und Horizontallasten) aufnehmen.
Millimetergenau justierbar → weil die Höhe durch Schraubtiefe und Kopfplatten exakt eingestellt werden kann.
Ganzjährig einsetzbar → weil sie ohne Frostschutzmaßnahmen oder lange Wartezeiten montiert werden können.
Rückbaubar & versetzbar → weil Module oder Container einfach umgesetzt werden können, ohne Betonreste im Boden.
Nachhaltig → weil sie weniger Material benötigen und die CO₂-Bilanz deutlich besser ist.

Fazit: Fundament ohne Beton – die Zukunft ist geschraubt
Ob Carport, Zaun, Terrasse oder Modulbau – Schraubfundamente sind eine echte Alternative zu Betonfundamenten. Sie sparen Zeit, Kosten und Emissionen, sind flexibel einsetzbar und schonen den Boden.
Wer heute auf nachhaltiges Bauen setzt, baut besser mit Schraubfundamenten – ökologisch, wirtschaftlich und zukunftssicher.